In Chaillot, einem ärmeren Stadtviertel von Paris, regiert die “heitere Bedürfnislosigkeit”. Mittelpunkt des bunten Treibens seiner Bewohner*Innen, dem Lumpensammler (Tobias Wojcik), der Serviererin (Jenny Kröger), dem Jongleur (Annika Schumann) u.v.a ist das Cafe “Vie facile”.

Von allen hochverehrt wird die ungekröhnte Königin des Viertels, eine große alte Dame, welcher auch der Titel des Stücks gewidmet ist: Die Irre von Chaillot (Jennifer Kunstreich). Doch wie es sich gehört in einem richtigen Märchen, wenn es denn eins ist, gibt es nicht nur das Gute.

Die Idylle der Ärmsten der Armen, deren Reichtum nicht messbar ist, wird von einer Horde geldgieriger, skrupelloser Männer, angeführt von ihrem Präsidenten (Oliver Lauenstein) bedroht.

Es entspinnt sich ein Kampf, in dem es gilt, Phantasie und Individualität gegen kapitalistische Zerstörungswut zu verteidigen.

Regie: Judith Glötzel, Rike Schilling, Jennifer Kunstreich

Autor: Jean Giraudoux

Aufführungsjahr: 2004

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